Cheetah Conservation Foundation, Otjiwarongo

Die Nacht über hat es geregnet. Der erste kräftige Regen seit langer Zeit in dieser Gegend, der erste für uns. Die Luft ist gereinigt und sehr angenehm. Trotz leichter Abkühlung werden über Tag wieder 32 Grad erreicht. Wir wollen mehr über die Gegend erfahren und begeben uns zum Rathaus. Dort ist keine Touristeninformation, aber ein Schwarzer setzt sich mit ins Auto und führt uns zu einem Haus, von dem aus kommerzielle Ausflüge gestartet werden wie auch Auskünfte gegeben werden. Die rufen gleich bei der Cheetah Conservation Foundation an, heute geöffnet, wir fahren die 45 km dorthin über nicht befestigte Straßen. Toller Himmel, nach dem Regen wenig Staub, wieder richtiges Afrika-Gefühl.

Hochebene, 1.600 m, Fahrt von Otjiwarongo zur Cheetah Foundation, nach dem Regen
Hochebene, 1.600 m, Fahrt von Otjiwarongo zur Cheetah Foundation, nach dem Regen

Nachsaison, bei den Cheetahs und später auch im Restaurant kaum Gäste. Somit keine Hektik. Die Cheetah Foundation hat ein riesiges, gepflegtes Grundstück. Wir werden durch die großen Freigehege gefahren, 50.000 ha, halten in unmittelbarer Nähe der Geparden, erhalten Erläuterungen und können die Tiere beobachten. 3.000 Geparden leben in Namibia in Freiheit, 30 % aller Geparden auf der Welt. In den Gehegen werden Tiere versorgt, deren Mütter erschossen wurden oder nicht bekannt sind oder die den Farmern zu viele Schafe gerissen haben. Hier werden anatolische Hunde zusammen mit Schafen aufgezogen, die Hunde sind so groß und kräftig, sie bellen so laut, dass die Geparden auf Distanz bleiben. So kann Nutztierhaltung und Erhaltung der wild lebenden Tiere miteinander in Einklang gebracht werden. Was für elegante Tiere!


Abends gehen wir bei einem mit einer Finnin verheirateten Deutschen essen. Wildcarpaccio und danach Oryxsteak, zart, schmackhaft und das alles mitten in der Pampa. Dazu ein Windhouk Bier und einen Merlot. Dieses Otjiwarongo ist ein trauriges Nest, ein Durcheinander von Häusern, breiten Straßen ohne Fußwege, ohne Attraktionen. Am Abend des ersten Tages nehmen wir aber schöne Erlebnisse mit nach Hause und sind zufrieden.  

Gepard, aus der Familie der Katzen, ja, haben wir miauen gehört (können Löwen und Leoparden nicht)
Gepard, aus der Familie der Katzen, ja, haben wir miauen gehört (können Löwen und Leoparden nicht)
Möchte auch beachtet werden: Heuschrecke (Invalide), wunderschön, ca. 10 cm groß
Möchte auch beachtet werden: Heuschrecke (Invalide), wunderschön, ca. 10 cm groß
Auf dem Weg zurück von den Geparden. Ob wir heute Abend wieder Regen bekommen? Unser neuer Ford Ranger (34.000 km jung) hat sich bestens bewährt (toi toi toi).
Auf dem Weg zurück von den Geparden. Ob wir heute Abend wieder Regen bekommen? Unser neuer Ford Ranger (34.000 km jung) hat sich bestens bewährt (toi toi toi).

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Kommentare: 5
  • #1

    Maja (Sonntag, 18 Januar 2015 15:11)

    Hallo,
    klappt prima.
    Der Reisebericht ist spannend und die Fotos sind wunderschön.
    Ich wünsche Euch weiterhin eine tolle Reise.
    Ganz herzliche Grüße aus Braunschweig sendet Euch Maja

  • #2

    Birgit (Dienstag, 20 Januar 2015 22:23)

    Hallo Ihr Lieben,
    beneide Euch sehr, wir kratzen hier das Eis von den Autoscheiben und müssen frieren. Ich habe heute eine sehr unvollständige SMS bekommen, war die von Euch? Wünsche Euch noch wundervolle warme und erlebnisreiche Tage,
    Gruß, Birgit

  • #3

    Tina (Freitag, 23 Januar 2015 23:12)

    Hallo Mapa, ich denke viel an euch und freue mich über die Texte und Bilder! Ich hoffe die neuesten Erfahrungen sind genauso spannend!

  • #4

    Tina (Freitag, 23 Januar 2015 23:14)

    Ach ja: drei Karten sind Anfang der Woche angekommen! Habe mich sehr gefreut!

  • #5

    maja (Sonntag, 08 Februar 2015 20:20)

    Hallo,
    ganz herzliche Grüße!
    Freue mich schon auf den mündlichen Reisebericht!
    Bis bald Maja