Swaziland, Ezulveni Valley, Mantenga Lodge

was macht Ihr denn hier?
was macht Ihr denn hier?

Was fuer ein Wunder! Wir haben ein Internetcafe in Swaziland gefrunden mit schnellem Internet. Das ist ja mal eine ermutigende Erfahrung. Im der Lodge sind wir nicht einmal zum vollstaendigen Aufbau unser jimdo Seite gekommen.

 

Gehen wir noch einmal zurueck in den Kruegerpark. Satara, unsere vorletzte Station dort, war eine wirklich beeindruckende Erfahrung. In mehrfacher Hinsicht.

 

Wie schon so oft in den letzten Tagen hat Ruth am fruehen Morgen Loewengebruell gehoert. Um 5.30 Uhr fahren wir los in der Hoffnung, die Loewen persoenlich zu treffen. Nach kurzer Fahrzeit sehen wir mehre Fahrzeuge auf und im Weg stehen. Die muessen was Interessantes gesehen haben. Dann vor uns mitten auf dem unbefestigten Weg 13 Loewinnen und Loewenkinder. (Den Chef des Rudels haben wir ja schon bei unserer letzten Aktualisierung hier im Bild vorgestellt, nur zwei Meter neben dem Auto im Gras. ) Ein Loewenkind laeuft herum und interssiert sich fuer uns. Der Rest des Rudels bleibt traege liegen.

Landschaft Kruegerpark
Landschaft Kruegerpark

Lektion Finger waschen. Auf dem Weg durch das Satara Camp sieht Ruth einen der vielen Kakteen, die wie Weihnachtsbaeume aussehen. Mit einiger Vorsicht laesst sich ein Ableger loesen. Ich wische etwas von der heruntergetropften Milch von Ruths Fuss, wasche mir die Haende und schreibe Tagebuch. Ich reibe mir das Auge, brennt etwas, schn ell unter Wasser und auswaschen. Brennt noch mehr, brennt unertraeglich. Ruth faehrt mit mir schnell zur Rezeption. Dort werde ich mit einer Aerztin in einem anderen Camp telefonisch verbunden. Entweder Augentropfen, die hier aber nicht vorhanden sind, oder mit Milch ausspuelen. Ruth zieht Milch auf eine Kanuele und spritzt sie direkt ins Auge. Unangenehm, aber hilft. Wir traenken Tempos mit Milch und ich sauebere das Auge so gut das geht. Nach ein iger Ruhe am Nachmittag ist alles vorbei und wir machen einen Spaziergang durch das Camp. An einem Kaktus von der gleichen Sorte haengt ein verwittertes Schild: poisenous. Gut zu wissen, wir werfen den Ableger fort.

 

 

weite Landschaft Kruegerpark
weite Landschaft Kruegerpark
was wollt Ihr?
was wollt Ihr?

Letzte Station im Kruegerpark ist Lower Sabie. Gottseidank, das Auge hat sich erholt, nur noch ein wenig glasig. Die Landschaft wird lichter. Weite Landschaft, weiter Blick. Uns empfaengt eine Elefantenherde, eine Gruppe Giraffen, mehrere Weissrueckengeier und eine Gruppe afrikanischer Wasserbueffel. Ruth macht sich ernsthaft Sorgen, das Wasserbueffel grundlos kleine Autos angreifen koennten. Die gucken aber auch ganz schoen boese.

unser Zelt
unser Zelt

Wir werden in Lower Sabie lernen, dass Wasserbueffel Autos nicht angreifen, wir uns Elefanten aber besser nicht in den Weg stellen sollten. Unser Chevrolet meistert die unfestigten Strassen ohne Probleme, feuchte Stellen umfahren wir. Das Camp liegt am aufgestauten Sabie, schoener Blick von der Terrasse ueber den Fluss: grunzende Nilpferde, badende Wasserbueffel. Und wir beim Tee.

Baum mit Leopard
Baum mit Leopard

Uns geht es gut, wir stehen frueh auf und fahren auf gut Glueck aus dem Camp raus. 5.30 Uhr ist eine gute Zeit. Zum Abschied sehen wir ploetzlich auf einem kraeftigen Baumast in vielleicht 7 Meter hoehe einen Leoparden. Uns bleibt der Atem stehen. Das passiert nicht so haeufig. Motor aus, ruhig sein, beobachten. Was fuer kraftvolle Laeufe. Eleganter Koerper, ganz ruhig da oben, der Kopf geht hoch und blickt ueber die Landschaft. Irgendwie gespannt. Wunderschoenes Fell. Er kommt den Kopf voran senkrecht den Baum herunter, ueberquert den Weg direkt vor uns, bleibt stehen und kackt um danach im Gras zu verschwinden, noch lange koennen wir den hoch aufgestellten Schwanz sehen.

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Kommentare: 4
  • #1

    Andreas K. (Samstag, 02 Februar 2013 12:17)

    Schön mal wieder was neues zu sehen. Könnte man glatt neidisch werden. Hoffe das Matschauge ist wieder gesund. Aber mit dem Zweiten sieht man ja besser, heist es. LG Andreas

  • #2

    Manfred (Sonntag, 03 Februar 2013 18:50)

    Güni, lass die Finger von Ruthilds Füßen. Sowas geht nie gut! ;-)
    Aber toll, Euer Tagebuch zu lesen und die Bilder zu betrachten! Klasse!
    Grüße aus der relativen Kälte
    Manfred

  • #3

    muellerblohm (Montag, 04 Februar 2013 11:53)

    Hallo Manfred, ich habs gerade schon wieder getan. Diesmal mit Massageoel aus Aegypten. Und das ist gut gegangen. Den Fuessen geht es gut und meinen Haenden und Augen auch. Freut mich, dass Du unseren Blog verfolgst. Leider haben wir auch hier mal wieder eine recht schwache Verbindung und versuchen jetzt mal unser Glueck.

  • #4

    muellerblohm (Dienstag, 05 Februar 2013 10:04)

    Hallo Andreas, ich kann wieder mit beiden Augen gucken, was bin ich froh! So können wir heute auch wieder an unserem Blog schreiben. Es gibt ja noch so viel zu erzählen!